Professionelle betriebswirtschaftliche Unterstützung
Tools für eine langfristige
Entwicklung.
Finanztool
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Gebäudetool
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Maßnahmentool
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Finanztool
Die Grundlage aller Entscheidungen.
Es beinhaltet die strategische Aufwands- und Ertragsplanung für die kommenden 20 Jahre einer jeden dem Kirchenkreis angehörenden Kirchengemeinde. Dieses Modul besteht wiederum aus mehreren Komponenten:
- grafische Darstellung der strategischen Finanzentwicklung für die kommenden zwanzig Jahre
- tabellarische Darstellung aller Konten der jeweiligen Ergebnisrechnung
- Simulationstool für alle Personale und Gebäude
- Simulationstool von Finanzentscheidungen jeglicher Art (z. B. Investitionen für energetische Maßnahmen)
- Simulationstool bei Änderungen der Ertrags- und Aufwandslage: Leicht handhabbare Modellierung jeder relevanten Ertrags- und Aufwandsart für die nächsten 20 Jahre
Mithilfe des Simulationstools kann jede denkbare Konstellation im Personal abgebildet werden (z. B. Wegfall von Personalen, Ersatz wegfallender Personale durch geringere prozentuale Stellenanteile). Damit können die strategischen Personalkosten geplant und modelliert werden. Da Personalkosten einer der großen Kostenblöcke darstellen, ist diese Simulation der künftigen Entwicklung im Personalbestand und die Abbildung kosten reduzierender Maßnahmen sehr hilfreich. Es können also auch Ruhestände und Fluktuationen und deren Wirkung auf die Personalkosten modelliert werden. Die einzelnen Personale werden anonymisiert dargestellt, sind aber mithilfe eines Codes identifizierbar.
Gleiches gilt für die Gebäude. Jedes einzelne Gebäude wird hinsichtlich seiner wesentlichen Aufwendungen (z. B. Abschreibungen, wesentlicher Instandhaltungs- und Bewirtschaftungsaufwendungen) und Erträge abgebildet. Auch hier ist eine Simulation eines jeden Gebäudes möglich. Der Wegfall (Umnutzung) bzw. die Fortführungsentscheidung eines jeden Gebäudes und die damit verbundene Aufwands- und Ertragswirkung kann leicht simuliert werden und erfordert keine besonderen Fachkenntnisse. Das Ergebnis dieser Simulation wird in Echtzeit grafisch und tabellarisch dargestellt. Die finanzielle Wirkung der jeweiligen Entscheidung für die nächsten 20 Jahre ist sofort erkennbar.
Insgesamt lässt sich durch das gut handhabbare Simulationstool jede nur denkbare Konstellation im Personal- und im Gebäudebereich abbilden. Sie wird in Echtzeit in der Grafik abgebildet.
Im Tool enthalten ist auch die Möglichkeit, beliebige Kooperationsräume im Kirchenkreis abzubilden. Hierfür werden durch einen Klick in einer tabellarischen Übersicht die Kirchengemeinden ausgewählt, die eine Kooperation mit einer oder mehreren anderen Kirchengemeinden erwägen. Deren Ergebnisrechnungen werden dann automatisch „zusammengeschoben“, so dass sich die oben beschriebene Benutzeroberfläche für den nun gemeinsamen Kooperationsraum ergibt. Damit wird der Gestaltungsraum für die Simulation deutlich größer, weil die Zahl der betrachteten Personale und der Gebäude steigt.
Um dies zu veranschaulichen: Es ist leichter, über das Aufgeben eines bestimmten Gemeindezentrums zu entscheiden, wenn man vielleicht drei Gemeindezentren zur Auswahl hat, als wenn man innerhalb einer einzigen Kirchengemeinde über das einzige dort vorhandene Gemeindezentrum zu entscheiden hat.
Im Rahmen des gebildeten Kooperationsraums lassen sich ebenfalls die oben beschriebenen Simulationen durchführen (Personal, Gebäude). Auch hier bildet sich die finanzielle Wirkung der jeweiligen Simulation in Echtzeit ab, sodass sofort erkannt werden kann, wie sich die strategische Finanzlage ändert, wenn bestimmte Simulationsentscheidungen im Kooperationsraum getroffen werden.
Im Ergebnis soll die langfristige und nachhaltige finanzielle Handlungsfähigkeit des Kirchenkreises und seiner Kirchengemeinden gesichert werden.
Gebäudetool
Klarheit über die Rangfolge der Gebäude.
Das Gebäudetool bildet die finanzielle, funktionale und klimatische Dimension eines jeden Gebäudes ab, gegliedert nach den Gebäudetypen „Pfarrhaus“, „Gemeindezentrum“ und „Kirche“. Alle Gebäude eines Typus‘ werden unter Würdigung finanzieller, funktionaler und klimatischer Aspekte in eine Reihung überführt. Daraus ergibt sich auf Basis eines mathematischen Modells eine Rangfolge der jeweiligen Gebäudetypen ̶ also z. B. bei zehn Gemeindezentren eine Rangfolge von 1 (besonders gut) bis 10 (schlechtester Wert). Diese Rangfolge objektiviert die meist emotional sehr schwierige Trennungsentscheidung bei Gebäuden. Sie dient als Indikation, welche Gebäude für eine Fortführung besser geeignet sind als andere Gebäude des gleichen Typs. Wichtig ist hier, dass es sich um eine Indikation handelt. Die konkrete Entscheidung trifft die Kirchengemeinde bzw. das Presbyterium in eigener Verantwortung.
Das Gebäudetool beinhaltet zahlreiche Datenquellen, die für die zu treffende Entscheidung hilfreich sind (z. B. finanzielle Eckdaten, Energiedaten, Grundrisse, Fotos, Videos eines jeden Raums, ÖPNV-Daten, funktionale Aspekte der Nutzbarkeit, Kapazitäten, Aspekte der Behindertengerechtigkeit etc.).
Andere Gebäudetypen außerhalb der typisierten Gebäude des Gebäudetools können ebenfalls untersucht werden (z. B. Kindergärten, Mietshäuser, Funktionsgebäude). Hier steht meist die finanzielle Bewertung im Vordergrund (Erträge, Aufwendungen, Ergebnis, finanzielle Tragfähigkeit, Fortführungsempfehlung). Sofern Sie solche Gebäude untersuchen und bewerten lassen möchten, ist dies ebenfalls durch uns machbar.
Maßnahmentool
Zeigt das ökologische und ökonomische Optimum
energetischer Maßnahmen
Mithilfe des Maßnahmentools können energetisch sinnvolle Maßnahmen an kirchlichen Gebäuden identifiziert werden:
- Management Summary: Sämtliche relevanten Informationen sind übersichtlich auf einem Blatt Papier zusammengefasst. Der Vergleich mehrerer Gebäude ist leicht möglich.
- Energetische Einzelmaßnahmen: Darstellung der sinnvollen energetischen Maßnahmen und deren Kosten, einschließlich der Fördermöglichkeiten (z. B. KfW-Förderungen)
- Dynamisches Tool: Die Parameter für die Berechnungen lassen sich ändern, sodass sich das Tool automatisch neu durchrechnet (z. B. bei veränderten Energiepreisen, veränderten Verbrauchsmengen, Änderungen bei den Preisen für Investitionen und den Konditionen bei Förderprogrammen etc.)
- Klimawirkung: Jede einzelne energetische Maßnahme wird hinsichtlich ihrer CO₂-Wirkung analysiert und dargestellt („Klimarendite“)
- Wirtschaftlichkeit: Jede einzelne energetische Maßnahme wird hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit analysiert und dargestellt („Monetäre Rendite“)
- Darstellung der analytischen Grundlagen: Detaillierte Darstellung sämtlicher Berechnungsgrundlagen inkl. des ausführlichen Energieberichts und der Analytik
- Exposé: Der Analytik liegt eine energetische Bewertung der Hochschule Düsseldorf zugrunde, das entsprechende Exposé ist je Gebäude im Maßnahmentool eingebettet (PDF-Dokument)
- Qualität der Analytik: Das deutsche Energieberichts-Standardverfahren wurde um spezielle kirchliche Nutzungsprofile erweitert. Dieses von der EKiR beauftragte Verfahren ist damit Vorreiter in Deutschland. Damit lassen sich qualitativ sehr hochwertige Analysen ableiten.